
Westdeutsches Zentrum
für Infektiologie
der Universitätsmedizin Essen
Das Westdeutsche Zentrum für Infektiologie heißt Sie herzlich willkommen!
Als Koordinationsorgan für alle klinischen und wissenschaftlichen Bereiche der Infektionsmedizin deckt das Westdeutsche Zentrum für Infektiologie (WZI) seit 2013 sowohl die klinische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten, als auch die Forschung und Lehre im Bereich der Infektiologie ab.
Welchen großen Stellenwert das WZI im Ruhrgebiet hat, ist in den letzten Jahren während der Corona-Pandemie sehr deutlich geworden. Als zweitgrößtes COVID-19 Zentrum Deutschlands hat es einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung dieser Pandemie geleistet.
Starke Expertise durch interdisziplinäre Zusammenarbeit
Infektionen zu behandeln und im besten Fall vorzubeugen bedarf einer umfangreichen Expertise. Besonders solche Infektionen, die auf resistenten Erregern beruhen, sind schwer zu therapieren und erfordern neue Strategien im Behandlungsmanagement, wie zum Beispiel spezielle Isolationsmaßnahmen.
Am WZI arbeiten interdisziplinäre Teams aus Internisten, klinischen Infektiologen, Pädiatern, Dermatologen, Mikrobiologen, Virologen und Immunologen auf höchstem medizinischen und wissenschaftlichen Niveau eng zusammen, um die bestmögliche Behandlung unserer Patientinnen und Patienten mit Infektionskrankheiten zu gewährleisten. Regelmäßige interdisziplinäre Krankenbesprechungen sind integraler Bestandteil der klinischen Versorgung, in denen die Therapie jedes einzelnen Patienten ausführlich und unter Berücksichtigung der verschiedenen fachärztlichen Perspektiven besprochen wird. Zudem finden für bestimmte Krankheitsbilder regelmäßige interdisziplinäre Fallkonferenzen, beispielsweise NTM- Lungenerkrankungen- oder Echinokokkose-Boards, statt.
Folgende Kliniken und Institute sind am WZI angebunden:
- Antibiotika-Beratungsservice
- Infektiologie und internistische Intensivmedizin, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH
- Institut für die Erforschung von HIV und AIDS-assoziierten Erkrankungen
- Institut für Experimentelle Immunologie und Bildgebung
- Institut für Hygiene und Umweltmedizin
- Institut für Immunologie
- Institut für KI in der Medizin
- Institut für Medizinische Mikrobiologie
- Institut für Virologie
- Institut für Virologie, Universitätsklinikum Düsseldorf
- Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
- Klinik für Dermatologie und Venerologie (HPSTD-Ambulanz)
- Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie
- Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation
- Klinik für Infektiologie
- Klinik für Nephrologie
- Klinik für Pneumologie, Ruhrlandklinik
- Molekulare & Medizinische Virologie, RUB
- Zentrum für Kinder und Jugendmedizin
Infektionskrankheiten bei Menschen mit erworbener Immunschwäche
Ein besonderer Fokus unseres Zentrums liegt in der Erforschung, Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionserkrankungen bei Patientinnen und Patienten, die an einer Immunschwäche leiden.
Mit den Fortschritten der Medizin hat die Zahl von Patientinnen und Patienten mit erworbener Immunschwäche erheblich zugenommen. Eine erworbene Immunschwäche tritt zum Beispiel unter immununterdrückender Therapie, nach Transplantationen oder bei Autoimmunerkrankungen, nach Chemotherapie zur Behandlung von Tumorerkrankungen, sowie bei HIV Infektionen oder schweren Erkrankungen von Niere und Leber auf.
Kontakt
Universitätsklinikum Essen
Westdeutsches Zentrum für Infektiologie
Hufelandstr. 55
45147 Essen
E-Mail: wzi@uk-essen.de
Wir sind zertifiziert durch die DGI

Für Patient*innen:
Bitte kontaktieren Sie direkt die gewünschte Ambulanz oder senden Sie eine E-Mail an:
Für Ärzt*innen / Zuweiser*innen:
Telefon: 0201 723 3394
infektiologie-beratung@uk-essen.de
für Konsilanfragen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular
Für Mitarbeiter*innen:
E-Mail bei allgemeinen Anliegen
wzi@uk-essen.de
E-Mail Impfberatung für Mitarbeitende
impffrage@uk-essen.de
Infektiologische Patient*innen pro Jahr
Mitarbeiter*innen
Angeschlossene Kliniken, Institute & Abteilungen
Aktuelles
Bewerbung für die DFG-Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“ gestartet
Gemeinsam mit der DFG, der Deutsche Forschungsgemeinschaft, hat das WZI die Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“ eingerichtet, deren Ziel es ist junge Wissenschaftler*innen zu einem frühen Zeitpunkt ihrer akademischen Karriere (bis max. 6 Jahre nach der Promotion) auf die Durchführung eigenständiger Forschungsprojekten vorzubereiten und an die Leitung ihres ersten eigenen DFG-Projekts heranzuführen.
Der wissenschaftliche Fokus soll dabei sowohl auf der Prävention, Prophylaxe und Therapie von Infektionskrankheiten, als auch auf translational-mechanistischer Grundlagenforschung zum Thema „humane Infektionsmedizin“ liegen.
Die Aufnahme in die Nachwuchsakademie ermöglicht bis zu 20 Bewerberinnen die Möglichkeit an gezielten Schulungen, sowie einem fokussierten, individuellen Mentoringprogramm durch ausgewiesene Expertinnen aus dem Bereich Infektionsmedizin teilzunehmen. Bei positiver Begutachtung des im Rahmen der Nachwuchsakademie erarbeiteten Antrages beinhaltet das Programm zudem eine einjährige Anschubfinanzierung der wissenschaftlichen Projekte mit Sach- oder Personalmitteln durch die DFG.
Annahmeschluss für die Bewerbung ist der 30. Juni 2024.


